Blackout – wie komme ich aus dem Krea-tief?

Wer hat Angst vorm weißen Blatt? Sie verfolgt uns von der Schule über das Studium bis in den Beruf. Nichts ist schlimmer, als vor einem leeren Blatt Papier, einer offenen Datei ohne Inhalt oder einer Facebook-Fan-Seite zu sitzen und in das leere Statusfeld zu schauen.

Ich muss etwas posten, schreiben, zeichnen. Etwas Kreatives. Das alle toll finden und meine Kunden/ Chefs glücklich macht. Etwas, das total überrascht, etwas noch nie Dagewesenes. Etwas, das mich bitte jetzt wie ein Blitz treffen soll. In den seltensten Fällen braut sich dann ein Ideen-Gewitter über einem auf. Was aber kann ich tun, um dieser Windhose zu entfliehen?

Brainstorming ist die wohl gängigste und bekannteste Methode. Darüber hinaus gibt es wohl hunderte Kreativitätstechniken, die den Klaps auf den Hinterkopf in mehreren Schritten ersetzen sollen: vom Edison-Prinzip über die Walt-Disney-Methode bis hin zum 6-Hütchen-Spiel. Es werden auch unzählige Workshops angeboten, die der Kreativität auf die Sprünge helfen sollen. In der W&V spielt das Thema „kreativ werden“ in der aktuellen Serie „Top-Kreative im Gespräch“ ebenfalls eine große Rolle. Hier eine Zusammenfassung ausgewählter Tipps aus den W&V-Gesprächen mit

Eric Quennoy, Weiden + Kennedy.
Gehe die Dinge spielerisch an. Entspann Dich, krampfhaft suchen funktioniert nicht. Drogen helfen dir nicht wirklich weiter. Dein Input ist dein Output – sauge Gutes auf, um Gutes zu produzieren. Sei offen.

Juan Amador, Koch.
Geh auf Reisen – es öffnet den Horizont. Gönne dir Auszeiten.

Thomas Glavinic, Schriftsteller.
Meide Berufskollegen – mach als Schriftsteller einen großen Bogen um andere Schriftsteller. Spielen hilft dir weiter. Achte auf dein Karma!

Roger Cicero, Sänger.
Sorge für Abwechslung – mach etwas, was du noch nie vorher gemacht hast. Sorge für den Austausch mit Freunden.

Wem das nicht reicht – hier noch ein Video mit 29 Tipps:

<iframe width="450" height="253" src="http://www.youtube.com/embed/ALVzsRaJD9g?rel=0" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>

Was macht ihr, um euch selbst aus dem Denkloch zu holen?

 

 

Quellen: W&V Magazin (print)
Nr. 19, Seite 34-35
Nr. 25, Seite 36-38
Nr. 23, Seite 38-39
Nr. 22, Seite 32-33
Nr. 21, Seite 40-41

 

Kommentare (0)

Keine Kommentare gefunden!

Neuen Kommentar schreiben

Apply to DESIGNERDOCK!

Abonnieren Sie unseren Newsletter

WIR FREUEN UNS VON DIR
ZU HÖREN!

Kontaktiere uns ganz einfach über unsere Formulare, per E-Mail oder einen Anruf.