Das Phänomen Barcamp - 5 gute Gründe warum wir euch den regelmäßigen Besuch von Barcamps empfehlen
Was 2005 in einer kleinen Firma namens Socialtext als exzentrisches Experiment im kalifornischen Palo Alto begann hat sich im Laufe eines Jahrzehnts zu einem Phänomen mit Bestand, einer neuen Form der Tagung, sozialen Auseinandersetzung und allgemeinen Weiterbildung entwickelt.
Barcamps sind die logische analoge Fortsetzung von inhaltlichem Austausch im digitalen Zeitalter. Im deutschsprachigen Raum erfreuen sie sich schon seit knapp 10 Jahren ungebrochener Beliebtheit. Wir DESIGNERDOCKER sind selbst begeisterte Barcamper und regelmäßig auf großen wie kleinen Camps quer durch das Land anzutreffen. Sei es um uns weiterzubilden, neue Talente zu treffen oder Inspirationen für unsere Produktentwicklung zu bekommen.
Die Grundidee des Barcamps ist die offene Gruppenmoderation. Jeder Teilnehmer kann sich zu Beginn des Events für eine Diskussionsrunde, einen Vortrag oder einen Workshop in den Grids einschreiben. Die sogenannten Sessions werden dann über den Tag verteilt. Es gibt thematisch vollkommen freie (klassische) sowie Themen-gesteuerte Barcamps. Von Veranstaltungen mit Businessbezug zu Oberthemen wie „Genuss“, „Tourismus“, „Nachhaltigkeit“, „Gesundheit“ zu“Gesellschaft“, „CMS“ und „Technologie“ gibt es Camps für jeden Geschmack.
Demnach sind Barcamps auch Geschmacksache. Wen der Gedanke an ein wenig Chaos, eine oftmals große Ansammlung von individuellen Freigeistern und die Konfrontation mit immer wieder inhaltlich unzusammenhängenden oder nicht nachvollziehbaren Sessions schreckt, der sollte sich den Camp-Trip gut überlegen.
Wen aber der Überraschungsaspekt reizt, dem geben wir hier unsere
TOP 5 Gründe warum die regelmäßige Teilnahme an Barcamps euer Leben bereichert (und wie ihr eure Teilnahme eurem Chef verkauft):
1.) Barcamps sind ideale Netzwerkevents. Sie sind ein guter Anlass Gleichgesinnte kennen zu lernen. Im Gegensatz zu klassischen Tagungen, auf denen in erster Linie passives Zuhören gefordert ist, werden hier Interaktion und Eigeninitiative explizit verlangt. Es ist schier unmöglich ein Barcamp zu besuchen und mit niemandem zu reden.
2.) Barcamps sind perfekte Test-Veranstaltungen. Ob du deine rhetorischen Fähigkeiten verfeinern, neutrales Feedback zu deiner Idee sammeln, deinen neuen Workshop im Dummy-Status ausprobieren oder einfach nur altruistisch dein Wissen teilen möchtest, Barcamper sind ein zumeist dankbares und offen denkendes Publikum.
3.) Barcamps fördern die Kreativität. Nach einem langen, qualvollen Tag am Rechner kann es gut sein, dass du ein Camp besuchst und plötzlich die rettende Idee hast. Das thematische Durcheinander führt oft zu gedanklichen Querverbindungen, auf die du sonst nicht gekommen wärst.
4.) Barcamps sind die beste Medizin gegen Langeweile. Da der steife Aspekt von zentral organisierten Tagungen, Kongressen, Messen und Workshops wegfällt, darfst Du Du selbst sein und kannst, wenn dir der Sinn danach steht - frei von der Leber sagen, wonach dir der Sinn steht.
5.) Barcamps sind wie ein Glücksrad des Wissens. Manchmal bleibt es auf dem Diamanten stehen und diese einzigartige Idee wird mit dir geteilt. Manchmal nimmst du aber auch einfach nur noch einen Drink an der Bar und gehst enttäuscht nach Hause.
Das nächste Barcamp, auf dem ihr gemeinsam mit uns diskutieren könnt, wird das BarCamp RheinMain am 19.11.2016 in Wiesbaden sein. Unser Frankfurter Online-Berater Marcel Schler wird euch mit den neuesten Jobs der digitalen Welt versorgen und auch sonst redet er sicherlich gerne mit euch über Gott und die Welt.
Alle Infos im Überblick:
BarCamp RheinMain
Datum: 19.11.2016 von 08.30h bis 18h und 20.11.2016 von 8.15h bis 16h
Ort: Hochschule RheinMain am MedienCampus Unter den Eichen
Kosten: 10€ / Person und Tag
Hier gehts zur Anmeldung und den Tickets: https://www.barcamp-rheinmain.de/anmeldung/
Den Kalender aller deutsch-sprachigen Barcamps finden ihr hier: http://www.barcamp-liste.de/
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