Es ist, wie es ist: Freizeit ist die scho?nste Nebensache im Job. Sie ist wertvoll, irgendwie immer knapp und manchmal machen wir uns sogar auch da Stress. Aber der kann sich lohnen – wenn zum Beispiel das Hobby zum Nebenjob wird oder sich einfach ein Wohlempfinden breit macht, weil auch diese Interessen ausgelebt werden.

Unsere Kandidaten sind natu?rlich alle kreativ – in ihren Berufen. Aber manchmal reicht ihnen das nicht und sie machen mit ihren Talenten o?fter die Nacht zum Tag. Wir mo?chten euch in unserer Blog-Rubrik „kreative Talente“ diese Menschen vorstellen:

Unser na?chstes Talent: Marc Wirbeleit
Freier Texter und Kreativdirektor, Autor und ehemaliger ADC-Vorstand. Und jetzt Creative Strategist bei Facebook. Aber auch Texter und Vermarkter von lil’ things. Gemeinsam mit seiner Frau, von Beruf Art Direktorin, stellt er, so ganz nebenbei, kleine Sachen her, die den Alltag nicht nur scho?ner gestalten sollen, sondern auch einen weiteren Sinn haben. Oder anders herum: Nu?tzliche Dinge, die auch noch gut aussehen.

Den Anfang machten diese kreativen Eltern mit den Reflektor-Stickern „lil’ shiny things“, die toll auf Textilien und anderem aussehen, aber in ersten Linie die Sichtbarkeit von Menschen (oder Hunden, Katzen, Ma?usen) im Straßenverkehr immens erho?hen.

Grottenha?sslich und unpraktisch wird zu hu?bsch & handlich
Und das kam so: Als Sohn Nr. 1 ca. ein Jahr alt war und fu?r ihn der erste Herbst hereinbrach, stellten sie fest, dass der kleine Kerl mit seiner matschtauglichen, dunklen Winterkleidung fast gar nicht gesehen wird. Und das ging aus Elternsicht ja mal so gar nicht. Also machten sie sich auf die Suche nach irgendetwas, das die Sichtbarkeit – vor allem im Straßenverkehr – von Sohn 1 verbessern sollte.

Leider, oder vielleicht auch zum Glu?ck, bot sich ihnen nur ein Bild des Schreckens. Es gab zwar Reflektoren, die individuell einsetzbar, aber (Zitat) „grottenha?sslich und unpraktisch“ sind. Aber mit der Mama als Art Direktorin und dem Papa als Kreativdirektor weiß man ja schon von Haus aus, wie das besser geht.

Von der Idee bis zur Umsetzung zwar etwas la?nger gedauert. „Aber die Reflektoren sind scho?n geworden. Finden wir. Man klebt sie gerne irgendwo hin.“ sagt der Kreativdirektor. Sein Lieblingsmotiv sind u?brigens die Augen, “weil sie noch aus dem letzten langweiligen Rucksack ein lustiges Gesicht machen.“

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