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Dockblog - Die Arbeitswelt der Kreativen

©picture by DESIGNERDOCK

Endlich konnte sie wieder stattfinden – die Toca me Designkonferenz in München

Am vergangenen Samstag waren wir natürlich mit dabei und konnten tollen Speakern aus verschiedenen Bereichen zuhören und zusehen. Es braucht etwas Zeit, ehe man alles verarbeiten kann, aber so langsam finden alle Eindrücke ihren Platz im Kopf und im Herzen.

 

Erster Speaker war Mitch Paone vom DIA Studio New York. Er zeigte Arbeiten aus dem Bereich Branding / Grafikdesign, spezialisiert auf bewegliche Erscheinungsbilder und typografische Systeme unter Einsatz von speziell entwickelten Tools. Die Typo flog nur so über den Screen. Seine Inspiration ist die Jazz Musik, Mitch ist selbst Pianist! Danach wurde es deutlich farbintensiver. Marylou Faure erzählte von ihrem Weihnachtsprojekt für die Marke Kiehl’s und wie sie es geschafft hat, mit künstlerischer Freiheit, cooles Weihnachtspackaging zu realisieren. Ihre Liebe zu ihren selbst illustrierten Characters ließ sie „Berge" versetzen und Skulpturen davon zu produzieren - sogar in Übergröße! Eine ihrer Messages war „Kämpfe für dein Werk – Denke groß!“

 

Nach der ersten längeren Pause folgte der Vortrag von The Tickle – einem wöchentlichen NFT-Magazin. Seit Mitte 2021 konzentrieren sich die Inhalte auf zeitgenössische digitale Kunst und kreatives Schreiben im Web3. Bei den nächsten Speakern ging es weiter mit Licht, genauer gesagt mit Lichtmalerei. Unter dem Projekt „A light to remember“ präsentierte zuerst Bernhard Rauscher seine Arbeiten für Kunden und zeigte beeindruckende Lichtwelten für unterschiedliche Markenprojekte. Im Anschluss wurden alle Besucher von Ulrich Tausend eingeladen, selbst ein Kunstwerk zu erschaffen, da der Mensch bei seinen Arbeiten immer im Mittelpunkt steht.

 

Eines unserer Highlights war Mario Klingemann. Seine Arbeit mit Künstlicher Intelligenz war einfach sehr beeindruckend, aber auch seine Art der Präsentation fanden wir großartig.

 

Die Runde 3 startete mit Tina Touli. Sie sorgte mit ihrem making of der Toca Me Intro für großes Staunen. Etwas befremdlich war, dass anstelle „Toca me“ – die englische Übersetzung „Touch me“ – typografisch inszeniert wurde. Umso überraschender war die Auflösung der einzelnen Sequenzen. Ideenreichtum, handwerkliches Geschick, unglaublich viel Geduld und Durchhaltevermögen waren die Zutaten dieses tollen Motionprojektes.

 

Nach diesem Feuerwerk der verschiedenen Techniken wurde es mit Joel Gethin Lewis etwas ruhiger. Von seinem Vortrag sind vor allem viele Denkanstöße hängen geblieben. Gestartet wurde – für alle die wollten – mit einer kurzen Meditation. Was danach kam, waren Geschichten aus dem Leben, über Kreation und die Zukunft ... Mal musste man schmunzeln und beim nächsten Slide traf der Inhalt so manchen wunden Punkt oder unausgesprochenen Gedanken.

 

So klang ein fulminanter Tag eher angenehm still aus. Und wir wurden in die kalte Nacht geschickt, mit ganz viel Gesprächsstoff und Inspiration. Danke @TOCAME.

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