Facebook killed the Freelance-Star
Der Tag hat 24 Stunden. Davon arbeitet der Freelancer durchschnittlich die Hälfte. Er betreut Kunden, beantwortet Mails, arbeitet an seinen Projekten, akquiriert neue Aufträge, kümmert sich um sein Marketing und koordiniert seine Buchhaltung. Während dessen ruft die Mama an, muss er etwas essen, sich um den Hund kümmern und seinen Facebook-Account checken. Der Kühlschrank lockt, die Pflanzen sehen aus als könnten sie mal wieder etwas Flüssigkeit vertragen. Und was macht eigentlich Paul?
Ablenkung gibt es im Alltag viel, und wenn man möchte – mehr als Arbeit. Doch um als Freelancer erfolgreich zu sein, gerade wenn man vom Home-Office aus arbeitet, braucht man ein effizientes Zeitmanagement. Fast die Hälfte (47,4 Prozent) der Selbstständigen klagen über lange Arbeitszeiten. (Quelle) Einfache Regeln, ein bisschen Selbstdisziplin und Organisationstalent – und schon hat der Tag drei Stunden mehr:
#Start nach kurzer Routinearbeit
Rechner an, E-Mails checken, Nachrichten lesen, fünf Minuten Facebook. Ein festes Startritual, bevor es wirklich richtig losgeht, nimmt den Informationsdruck und lässt dich den Rest des Tages effektiver arbeiten.
#Soziale Netzwerke nur an bestimmten Zeiten öffnen
Allein Facebook frisst durchschnittlich eine Stunde am Tag. Auch wenn es manchmal inspirierend ist und man als z.B. Social Media Manager zwangsläufig dort unterwegs sein muss – hütet euch vor Chat, Skype & Co., Twitter, Blog u.s.w. sollten feste Zeiten bekommen.
#Externe Termin auf einen Tag legen
Wenn man externe Termine örtlich und zeitlich zusammenlegt, spart man viel Zeit.
#Bestimmte Zeitfenster für Projekte einplanen
Wer am Tag verschiedene Projekte betreuen muss, kommt schnell durcheinander. Jedes Mal wieder neu reindenken, E-Mails zu anderen Inhalten beantworten, Anrufe entgegen nehmen – das kostet Zeit und Energie. Besser ist es, jedem Kunden/ Projekt ein bestimmtes Zeitfenster zuzuordnen und dann intensiv nur daran zu arbeiten.
#Bürozeiten einrichten
Rechnungen schreiben, Kontoeingänge überprüfen, Belege abheften – dafür sollte es einen bestimmten Tag im Monat geben.
#Regelmäßige Pausen
Mahlzeiten und spazieren gehen eignen sich hervorragend, um kurz auszuspannen und neue Energie zu tanken. Abgesehen davon sollte man sich so viel wie möglich bewegen und nicht stundenlang sitzen.
#Apps für Zeitmanagement/ Zeiterfassung
Wenn man viele Dinge gleichzeitig macht, ist es schwer nachzuvollziehen, wie lang man wofür gebraucht hat. Effektiv arbeiten, bedeutet aber neben einer optimalen Zeiteinteilung auch, nicht länger für ein Projekt zu arbeiten, als veranschlagt ist und kostenmäßig freigegeben. Denn so sinkt der Stunden- oder Tagessatz ganz schnell auf ein unwirtschaftliches Niveau. Einfache Zeiterfassungslisten oder Apps wie TOGGL (Link: www.toggl.com) helfen dabei, den zeitlichen Überblick zu behalten. Mehr Apps gibt’s hier.
#Selbst Deadlines setzen
Sich selbst Timings zu setzen, fördert die Effektivität der Arbeit. Du selbst weißt am besten, was du in welchem Zeitrahmen schaffst. Und ein bisschen Puffer zur Kunden-Deadline, schadet nie.
#Speichern! Regelmäßig ans Back-Up denken
Nichts frisst so viel Zeit wie verloren gegangene Daten. Deshalb: Speichern. Speichern. Speichern. Und Back-Up!
Welche Tipps und Tricks helfen euch im Freelancer-Alltag?
Quellen:
http://www.selbstaendig-im-netz.de/2007/07/16/tipps/12-tipps-um-effektiver-von-zu-hause-zu-arbeiten/
http://www.elmastudio.de/freelancing/praktische-tipps-fur-die-zeiteinteilung-im-freelancer-alltag/
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