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Dockblog - Die Arbeitswelt der Kreativen

© pic by shutterstock.com/Dean Drobot

Far far away...Urlaubslektüre verzweifelt gesucht?

Ob Lockdown oder Lockerung, die Coronatage folgen einem ganz neuen Rhythmus. Für diese Zeit, haben wir DESIGNERDOCKER unsere individuellen Lieblingsbücher zusammen getragen. Daraus ist ein bunter Mix geworden. Absolut lesenswert. Über eure Kommentare und weitere Tipps würden wir uns riesig freuen! Kommt gut durch die Zeit!

1. von Esther: Emile Zola, Paradies der Damen

Das Buch für alle Texter*innen und solche, die es werden wollen. Niemand beschreibt Waren so episch schön wie Zola.

2. von Karin: Eshkol Nevo, Neuland

Ein Roman, der israelische Familienbande und Selbstfindung auf eine wahnsinnig sympathische und berührende Art erzählt und einem die alte Kultur sehr nah bringt…hach.

3. von Tina: Francesca Melandri, Alle außer mir

Ein so großartiger Roman, der Privates und Politisches auf eine wunderbare leichte Weise verknüpft. Der Blick wird auf eine unbekannte historische Begebenheit (italienischer Kolonialismus) gelenkt, die Auswirkungen ins europäische Heute, Flucht und Migration, werden eindrücklich geschildert.

4. von Giulia: Hans Peter Roel, Die Vierte Dimension

Die Vierte Dimension ist eine Geschichte über die unsichtbare Welt um uns herum, die über Erfolg und Misserfolg entscheidet. Dieses Buch verschafft dir einen Einblick in die Gesetzmäßigkeiten der vierten Dimension und die Magie des Lebens.

5. von Lutz: Ich könnte jetzt den Roman „Rohstoff“ von Jörg Fauser empfehlen, den ich gerade lese. Der spielt über weite Teile im Frankfurt der 60er und 70er Jahre, mit Drogen, Sex und Häuserkampf. Aber das tue ich nicht. Ich empfehle ein Buch, das mir wirklich nahe ging. Es war aber auch generell sehr erfolgreich und stand lange auf der Bestsellerliste: „Altes Land" von Dörte Hansen.

Die Beschreibungen der Menschen und Situationen, das Leben auf dem Dorf, die spannenden Wendungen, dieser Humor und die messerscharfen Formulierungen. Groooßartig. Ich habe auch selbst eine Ostpreussenflüchtlingsfamiliengeschichte. Das prägt natürlich. Das Tolle ist, wem dieses Buch auch so zu Herzen ging, liest dann einfach noch ihr zweites Buch hinterher. „Mittagstunde“ - auch grooooßartig (-;

6. von Barbara: ich möchte bitte zwei Bücher nennen, da ich mich nicht entscheiden kann :-)

1. Lea Singer, Konzert für die linke Hand - Die Geschichte von Paul Wittgenstein und ein bisschen auch die seiner - sagen wir mal "interessanten" - Familie. Paul Wittgenstein hat im Ersten Weltkrieg seine rechte Hand verloren und wurde dennoch ein gefeierter Pianist. Ravel, Prokofjew, Strauß und andere Komponisten schrieben für ihn.

2. Anthony McCarten, Englischer Harem -  Ein junge Frau aus der Londoner Mittelschicht heiratet einen Perser, der bereits verheiratet ist. Ist am Ende ein "Englischer Harem" vielleicht sogar eine sehr gute Sache?!

7. von Lisa: Simple von Yotam Ottolenghi.

Soulfood für Zuhause. Highlight ist der einfachste und beste Cheesecake der Welt auf Seite 292

8. von Indra: Tom Hillenbrand, Qube.

Toller Thriller über eine wildgewordene KI.

9. von Laura: Eckhart Tolle, Jetzt!

Ein herzerwärmendes Buch über die Kraft der Gegenwart

10. von Torsten: Truman Capote, Ich bin schwul. Ich bin süchtig. Ich bin ein Genie. Ein intimes Gespräch mit Lawrence Grobel.

Funkelnd, scharfzüngig und sehr persönlich erzählt Capote über sein Leben, spricht offen über alltägliche Dinge, über sein Schreiben, seine Probleme mit Drogen und Alkohol, seine Homosexualität. Zudem lässt er sich mit Genuss schonungslos über berühmte Zeitgenossen wie John F. Kennedy, Jacqueline Onassis, Norman Mailer oder Marilyn Monroe aus.

11. von Sybille: Yuval Harari: Eine kurze Geschichte der Menschheit

Ein interessanter und unkonventioneller Blick hinter die Kulissen der Menschheit. 

12. von Petra: UNSCHULD von Jonathan Franzen

Ein fulminantes Gesellschaftsepos - über 800 mitreißende Seiten - ein Reigen außergewöhnlicher Charaktere, die Franzen meisterhaft durchleuchtet...

13. von Kristin: Patria von Fernando Aramburu

Hier geht es um zwei Familien, die sich im Baskenland durch die ETA und ein Attentat entzweien. Es ist ein Familienroman mit historischem Hintergrund, welcher ohne zu werten beide Seiten widerspiegelt. Die unterschiedlichen Charaktere und Sichtweisen sind fesselnd. Dieses Buch ist top.

14. von Andreas: Die geheimen Aufzeichnungen des Buchhändlers von Gérard Otremba

Der Frankfurter Buchhändler hat in einem kleinen Heft kuriose Begebenheiten gesammelt, die sich real zugetragen haben. So suchen Kunden den "Schurkamp-Verlag", "Bastei-Lübke", ein Buch für einen intelligenten Einjährigen oder von Rita Süßmuth: "Das Parfüm“ ;))

15. von Linda: Die Entdeckung der Langsamkeit von Sten Nadolny

Der Polarforscher John Franklin ist langsam wie ein Grottenolm. Nicht mal dem Ball, der über die Schnur fliegt, kann er folgen. Man möchte ihn pushen, schubsen, drängen. Bis Ruhe einkehrt. Und man denkt: Wieso stress ich eigentlich so?

16. von Alexander: Neuromancer by William Gibson

Gibson's debut novel from 1984 but even more relevant today. Set in the future, the novel follows Henry Case, a washed-up computer hacker who is hired for one last job, which brings him up against a powerful artificial intelligence.

17. von Robert: Juli Zeh, Unterleuten und Robert Mau, Lütten Klein

18. von Lars: Das letzte Buch, was mich beeindruck hat, war „Von dieser Welt“ von James Baldwin.

Ein afroamerikanischer Schriftsteller, der nach Jahrzehnten in Vergessenheit, vor einigen Jahren wiederentdeckt wurde. Er beschreibt die frühen Jahre seines Lebens als Sohn eines afroamerikanischen Predigers in den USA. Sehr ergreifend. Sehr schön und schnell geschrieben. Und sehr schockierend, wenn man sich vorstellt, dass sich trotz 8 Jahren Obama in den Jahrzehnten dazwischen wahrscheinlich nicht viel für die Afroamerikaner verändert hat.

Wer lieber etwas Lustiges lesen möchte, kann ich gerade in diesen Zeiten, in denen Reisen schwierig ist, „Schrecklich amüsant, aber in Zukunft ohne mich“ von David Foster Wallace empfehlen. Wie ich mir eine Kreuzfahrt vorgestellt habe und deshalb nie machen wollte, nur eben von ihm beschrieben und dadurch unglaublich komisch.

19. von Ulrike: Mein Buchtipp ist „Serotonin“ von Michel Houellebecq.

Ein tragisch-komischer Roman, eine Abrechnung des Ich-Erzählers mit der Politik, der Wirtschaft, der Gesellschaft und mit sich selbst. Das ist inhaltlich mitunter harte Kost, aber sehr unterhaltsam geschrieben und man kommt aus dem Schmunzeln und Lachen nicht mehr raus.

20. von Konstantina kommen zwei Kinder-Buchtipps: 

„Fräulein Hicks und die kleine Pupswolke“ und „Eddie Meisterdieb!“ – beide von Eva Dax.

Habt Ihr was zu ergänzen, das man unbedingt lesen sollte? Dann immer her damit! 

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