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Dockblog - Die Arbeitswelt der Kreativen

Hinter den Kulissen: Torsten Haase stellt sich vor.

Wir freuen uns heute Torsten vorstellen zu können, er arbeitet im Berliner Büro und betreut unsere Kandidaten aus dem Online-Bereich.

1. Was hast du gemacht bevor du zu Designerdock kamst?
Nach meinem Studium in Berlin und London war ich zunächst in der Werbung tätig. Anschließend bin ich zu Pixelpark gewechselt, wo ich bis zuletzt als Artdirector gearbeitet habe. Dann reizte mich die freie Arbeit und ich habe mit Kollegen ein Netzwerk für Design und Konzeption interaktiver Szenarien gegründet. Seither war ich als freier Artdirector und Kreativ-Berater für Agenturen tätig.

2. Was reizt dich an der Personalarbeit?
Das Feld Interactive/Digital Design ist recht umfassend und stellt sehr spezielle gestalterische und inhaltliche Anforderungen. Da gute Kandidaten in dieser Branche extrem rar sind, wird jede Stellenbesetzung zu einer Herausforderung. Ich mag diese tägliche Herausforderung, sowie das Zwischenmenschliche, das dieser Job mit sich bringt. Es freut mich, wenn Kandidaten mir ihr Vertrauen schenken und offen für meine Ratschläge sind. Täglich treffe ich interessante Kandidaten und Kunden, sehe tolle Mappen und erfahre Neues über zukunftsweisende Konzepte und Technologien. Eine erfolgreiche Vermittlung ist jedes Mal ein sehr schönes Gefühl. Wenn der Kandidat sich freut, weil er optimal platziert wurde, und der Kunde weiß, dass er einen wertvollen Mitarbeiter gewonnen hat, weiß auch ich: die tägliche Arbeit und Hartnäckigkeit hat sich geloht!

3. Gibt es »No-Gos« innerhalb eines Bewerbungsverfahrens, die du dennoch immer wieder erlebst? Hast du einen Ratschlag worauf man unbedingt achten sollte?
Man sollte seinen persönlichen Fokus betonen und die Mappe so klar wie möglich gestalten. Less ist more! Der Kunde sollte sofort verstehen, welche Fähigkeiten der Kandidat mitbringt. Keiner möchte sich durch eine 30-Seiten-Mappe durchkämpfen, es sei denn, ein Award-Projekt folgt dem anderen. Aber das ist eher die Ausnahmen. Ein Bewerbungsgespräch dauert nicht ewig. Deshalb sollte man sich gut vorbereiten und die Präsentation ggf. vorher mit Bekannten – am besten Designern – üben. In der Regel ist man ja im Interview immer etwas nervös.

4. Gibt es eine besonders originelle Bewerbung, die dich beeindruckt hat und dir in Erinnerung geblieben ist? 
Ich persönlich finde das Thema »originelle Bewerbungen« immer etwa schwierig. Ich denke, man ist schon originell, wenn man das oben genannte beachtet, d.h., seine Unterlagen mit viel Sorgfalt und vor allen Dingen mit Konzept, wie z.B. einer Mappen-Dramaturgie, vorbereitet. Originelle Ideen können auch ganz schnell nach hinten losgehen und von der eigentlichen Sache ablenken. Ich denke, die Mappe selbst muss überzeugen und nicht die Idee um die Mappe herum.

5. Wie gehst du mit Lücken oder mit »Brüchen« im Lebenslauf deiner Kandidaten um, beziehungsweise wie lassen sich diese bewerten?
Die sollte man ehrlich und offen ansprechen und sie auch begründen.

6. Wie verschieden sind Deine Kunden?
Sehr. Die Range reicht von Glamour über kreatives Chaos bis hin zu technokratisch. Jeder Kunde hat seine eigene Vorstellungen, was das Fachliche und was das Menschliche betrifft. Aus diesem Grund legen wir immer Wert darauf, auch die Kunden persönlich kennen zu lernen, um zu sehen, welcher unserer Kandidaten am besten zu ihm passt.

7. Was machst du gerne, wenn du nicht bei Designerdock bist?
Ich mache Yoga, choreografiere oder betreibe Guerilla Gardening.

8. Was würdest du gerne können?
Fliegen oder unter Wasser atmen können. Zeitreisen finde ich natürlich auch noch spannend...

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