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Dockblog - Die Arbeitswelt der Kreativen

Modellprojekt: Anonymisierte Bewerbung

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Ob Kennzeichen wie Name, Geschlecht und Nationalität Einfluss auf die Besetzung von Stellen haben, soll der von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes vor sechs Monaten gestartete Modellversuch klären. Nach sechs Monaten Projektlaufzeit liegt der Zwischenbericht zum Pilotprojekt »Anonymisierte Bewerbungsverfahren« vor.

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Aus den Zwischenergebnissen geht hervor, dass mit allen im Modellprojekt angewendeten Methoden erfolgreich neue Auszubildende und Mitarbeiter gefunden werden konnten. Die Mehrzahl der Arbeitgeber empfanden das Fehlen persönlicher Angaben in den Bewerbungsunterlagen als unproblematisch. Dazu zählen der Name, das Geschlecht, das Geburtsdatum, der Familienstand und das Bewerbungsfoto. Das Fehlen dieser Angaben führe zu einer Fokussierung auf die Qualifikationen, was als sehr positiv bewertet wurde. Auch die Rückmeldungen der Unternehmen sind ermutigend. 111 Ausbildungsstellen und Jobs wurde vergeben, ohne dass die Personaler wussten, wer sich tatsächlich hinter den Unterlagen verbirgt. Insgesamt 4000 Bewerbungen wurden von den teilnehmenden Unternehmen Deutsche Post, Deutsche Telekom, L’Oréal, Mydays und Procter & Gamble mit den entsprechenden Methoden bearbeitet.

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Von den befragten Bewerberinnen und Bewerbern gibt die größte Gruppe mit 45,3 % an, dass sie anonymisierte Bewerbungsverfahren gegenüber den herkömmlichen Verfahren bevorzugen. 18,9 % nennt keine Präferenz, sondern antwortet mit »egal«. Knapp jeder und jede Dritte, 35,8 %, präferiert das herkömmliche Verfahren.

Ein positiver Nebeneffekt des Modellprojekts sind die Diskussionen die in den Unternehmen in Gang gesetzt wurden und zu einer Reflexion der bisherigen Auswahlprozesse geführt haben. Es wurde zudem deutlich, wie wichtig sorgfältig erarbeitete Anforderungsprofile für die Stellenbesetzungen sind.

 

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