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Dockblog - Die Arbeitswelt der Kreativen

Wo würdet Ihr Euch einsortieren?

Für die Social Media Studie »Me Public« hat die Agentur Rich Harvest für MTV und VW jugendliche Zielgruppen in zehn verschiedenen Ländern (Mexiko, USA, Australien, Neuseeland Japan, UK, Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien) zu ihrem Umgang mit sozialen Netzwerken befragt.

Aus der Befragung zum Engagement in sozialen Netzen ergaben sich sechs verschiedene Nutzertypen:

 

• Die »Mediacs« stellen mit 23 Prozent den größten Anteil. Sie sind sehr engagiert in sozialen Netzen unterwegs,verbringen mit über 160 Minuten täglich die meiste Zeit in den Networks und gehen immerhin zu mehr als einem Viertel (28 %) meist über das Handy ins Netzwerk.

 

• Die »Tagtics« nutzen die Netzwerke eher, um gezielt an Informationen heranzukommen. Sie sind nicht so engagiert wie die Mediacs. Sie stellen einen Anteil von 22 Prozent der Befragten.

 

• Die mit 17 Prozent drittgrößte Gruppe stellen aber bereits die Skeptiker. Die »Skipits« stehen sozialen Netzwerken distanziert gegenüber. Ihnen fällt es schwer, den Sinn solcher Netzwerke zu erkennen. Sie nutzen allerdings auch alle anderen Medien weniger.

 

• Die »Funatics« sind vor allem auf der Suche nach Entertainment in den sozialen Netzen und schauen lieber zu was die anderen machen statt selbst aktiv zu werden. Die Funatics sind zu zwei Dritteln weiblich.

 

• Die »Crewsers« ( 13 %) sehen soziale Netzwerke vorwiegend als Ort des Austauschs mit Freunden.

 

• Fast ebenso groß ist die Gruppe derer, die soziale Netzwerke nicht nutzen wollen oder es einmal probiert haben und dann damit aufgehört haben, die »Nobuddies« (12 %). Als Gründe für den Ausstieg nannten sie, keine Zeit zu haben, die Angst, süchtig zu werden, oder Belästigungen durch andere. Ein Viertel der Nobuddies mag auch aus datenschutzrechtlichen Bedenken nicht mitmachen.

 

Die sozialen Netzwerke werden aber nur von etwas mehr als der Hälfte der 14-29jährigen (58 %) täglich angesteuert. Das Fernsehen liegt mit 69 Prozent täglicher Nutzung immer noch an der Spitze.

(via W&V)

 

Nachtrag:

Wir haben weitere interessante Gruppen und aktuelle Studienergebnisse zu deren Nutzerverhalten gefunden:

Die Gruppe der »Creators«, das sind Blogbetreiber, die die Videos und Musik hochladen oder Artikel verfassen. Diese Gruppe ist in den USA von 24 auf 23 Prozent der Online-Community geschrumpft. Die Gruppe der »Critics«, sie bewerten Produkte, kommentieren fremde Blogs oder nehmen bei Wikis und Diskussionsforen teil. Ihr Anteil fiel von 37 auf 33 Prozent. Gleichzeitig rutschte die Zahl der »Collectors«, die beispielsweise Feeds abonnieren und Content zugunsten anderer User organisieren, von 21 auf 19 Prozent der Userschaft. Von 73 auf 68 Prozent ebenfalls geschrumpft ist die Gruppe der »Spectators«, die lediglich von anderen Nutzern erzeugte Inhalte konsumieren. Die »Joiner«, die Accounts bei Facebook und Co haben und Networking-Seiten sporadisch besuchen, haben hingegen von 51 auf 59 Prozent zugenommen. Zudem fallen 31 Prozent der Nutzer in die Gruppe der »Conversationalists«, die sich beispielsweise mit der Änderung von Statusmeldungen begnügen.

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