Gründertipps: »selbst« + »ständig«
Manch neu gestarteter Freelancer freut sich, wenn er den Betrag seiner ersten Rechnung erhält, der oft deutlich über seinem Angestelltensalär liegt, und gibt gleich alles mit vollen Händen aus. Daher Vorsicht: Die Mehrwertsteuer gehört der Staatskasse und muss abgeführt werden. Also besser gleich beim Finanzamt steuerlich anmelden, Umsatzsteuervoranmeldungen abgeben und Umsatzsteuer (20 Prozent in Österreich, 19 Prozent in Deutschland oder 8 Prozent in der Schweiz) abführen.
Auch für die Einkommenssteuer sollten gedanklich zwischen 15 und 30 Prozent (je nach Steuersätzen des jeweiligen Landes und individuellen Einkommens) der Nettosumme zurückgelegt werden. Mit der steuerlichen Anmeldung werdet ihr auch aufgefordert, euer Einkommen zu schätzen, um dann regelmäßig ESt-Vorauszahlungen zu leisten. Wer diesen beiden Grundregeln folgt, ist gut beraten. Einen Steuerberater rechtzeitig aufzusuchen, ist jedoch immer ratsam.
Eine eigene Agentur zu starten, verlangt vor allem Mut und Unternehmergeist. Die geplanten Kürzungen beim Gründerzuschuss bereiten zusätzliche Herausforderungen und trotzdem kann man mit den eigenen Ideen erfolgreich punkten.
Neben den Links empfehlen wir den Artikel »Der schwierige Weg in die Selbständigkeit« auf den Seiten von der W&V-Ausgabe Nr.43 (erschienen am 27. Oktober 2011). Vielleicht erkennt ihr eigene Motivationen, Anregungen und Ängste in den Erfolgsgeschichten der interviewten Gründer wieder.
Auf den folgenden Websiten findet ihr weitere Informationen um Thema Selbstständigkeit.
Websiten für Deutschland
Bundesagentur für Arbeit
Existenzgründungsportal BMWi
Förderdatenbank
Kalkulation
Künstler Sozialkasse
Partner der Medienbranche
Websiten für Österreich
Wirtschaftskammer Österreich
Bundesministerium für Finanzen
Brutto-Netto-Rechner
Websiten für die Schweiz
Das schweizerische Steuersystem
Steuerrechner
Formular Freelancer (PDF)
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