»Man muss sich Nischen suchen…

…die den eigenen Fähigkeiten entsprechen«, meint Ulrike Walther, unsere Geschäftsführerin von DESIGNERDOCK Frankfurt.
Im Interview äußert sie sich zum Titelthema in der aktuellen Page-Ausgabe »Job & Karriere. Im richtigen Alter.« Ihre inspirierende Laufbahn, die von der Geschäftsleitung bei BBDO Düsseldorf bis hin zur Geschäftsführung von DESIGNERDOCK Frankfurt führt, macht sie zu einem relevanten Vorbild für Kreative, die sich »rechtzeitig und strategisch« an die Anforderungen der beruflichen Altersspirale anpassen müssen:

Gibt es ein bestimmtes Alter, in dem Kreative besonders häufig ihren Job wechseln wollen?
Die Branche hat ja ohnehin eine recht hohe Fluktuation. Im Schnitt verändern sich die Mitarbeiter dort alle zwei bis drei Jahre. Es gibt also schon eine Art Grundrauschen. Und dann wird zwischen Mitte und Ende 30 ein Jobwechsel noch mal besonders relevant. Das hängt oft mit einer Familiengründung zusammen, Geld und Verdienstmöglichkeiten spielen jetzt eine große Rolle. Gerade in dieser Altersgruppe gibt es viele gehaltsinduzierte Wechselabsichten, bei denen die Kandidaten ihr Wissen und ihre Erfahrung in Geld umsetzen wollen. Frauen, die nach einem Kind vielleicht einige Zeit ausgestiegen sind, wollen und können nicht mehr in die alten Strukturen zurück und suchen neue Perspektiven im Home Office oder als Freelancer.

Sie selbst sind ja das beste Beispiel für rechtzeitige Weichenstellung.
Ich habe nach dem Studium bei Großagenturen angedockt, war sehr ambitioniert und hatte eine schöne Karriereentwicklung. Nach sieben Jahren in der Geschäftsleitung bei BBDO Düsseldorf habe ich die oben erwähnte Inventur gemacht und für mich beschlossen, dass ich nicht bis zur Rente mit dieser hohen Umdrehungszahl weiter machen möchte. Ich habe nach Alternativen gesucht und entschieden, mich in Zusammenarbeit mit DESIGNERDOCK selbständig zu machen. Wir sind zwar ein bundesweites Netzwerk, aber wirtschaftlich eigenständige Einheiten. Für mich war die Personalberatungsbranche ideal, weil ich das mit meinen Zielsetzungen und meinen Talenten verknüpfen konnte, denn Team- und Menschenführung haben mir schon immer gelegen. Außerdem war es eine gute Möglichkeit, den Kontakt zur Kreativbranche zu halten, eine gewisse Zeitautonomie zu haben und genug zu verdienen.

Das vollständige Interview ist in der Dezember-Printausgabe von PAGE zu lesen oder auch Online hier.


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