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Mehr als ein Interview. Unser DESIGNERDOCK-Team in München stellt sich vor

Seit wann gibt es euer Büro? Wer arbeitet bei euch?

 

Barbara: Wir - meine Schwester Petra und ich - sind im Januar 2002 als kleines Familienunternehmen gestartet. In all diesen Jahren hatten wir immer ein tolles Team. Leider ist Petra vor einigen Monaten verstorben. Aktuell sind wir zwar klein - mein Teambuddy Mandy und ich - aber oho :-).

 

 

Was hast du vor Designerdock gemacht?

 

Mandy: Knapp 20 Jahre Kundenberater / Projektmanager in Werbeagenturen und einen Kurzausflug als Key Account Manager auf Unternehmensseite.

 

Barbara: Eine Menge. Hotellerie, Flugbegleiter, Kontakter (ja, ja, damals hieß das noch so) …

 

 

Was gefällt dir an deiner Arbeit gerade richtig gut?

 

Mandy: Man lernt super interessante Menschen und ihre Stories kennen und man bleibt immer am Ball, was neue Entwicklungen und Trends angeht.

 

Barbara: Nicht nur gerade, sondern immer: der Umgang mit Menschen.

 

 

Welche Herausforderungen habt ihr gerade im Vermittlungsalltag?

 

Mandy: Manchmal würde ein bisschen mehr Offenheit bzgl. potentieller Kandidaten helfen. z.B. was Seniorität, Sprachkenntnisse oder auch Teilzeit betrifft.

 

Barbara: Die Tatsache, dass wir uns gerade nicht unbedingt in einem wirtschaftlichen Boom befinden.

 

 

Was fragst du Bewerbende gerne?

 

Mandy: Ob es ihnen gerade gut geht.

 

 

Welche Frage findest du in einem Vorstellungsgespräch komplett daneben?

 

Mandy: Gibt es nicht! Mich darf jeder alles - berufliche - fragen. Offenheit und „Gerade-heraus-sein“ ist mir sehr wichtig.

 

Barbara: Gar keine. Wir sehen unsere Interviews mit Kandidat*innen eher als Kennenlerngespräche. Wir sind ja auch nicht der neue Arbeitgeber. Die Gespräche mit uns sind also vielleicht ein bisschen lockerer. Man kann ganz frei raus seine Wünsche, Anforderungen etc. benennen und alles fragen.

 

 

Gibt es Trends in der Vermittlung, die dir gerade auffallen?

 

Barbara: Vielleicht der Trend zu mehr als nur zwei Gesprächsrunden, die ein/e Bewerber*in für eine Stelle drehen muss?

 

 

Wie überzeugt dich ein*e Kandidat*in?

 

Barbara: Indem er/sie authentisch ist. In unserer Branche hilft es natürlich, in einem gesunden Maß offen und kommunikativ zu sein. Eine gewisse Herzlichkeit und Humor sind auch schön - aber wen überzeugt das nicht?

 

 

Was hast du immer auf dem Schreibtisch?

 

Mandy: Warmen Tee - Sommer wie Winter -, Bingo-Flamingo, Bingo-Krönchen und 2 Feenstäbe mit Glitzer. So ganz ohne Mädchenkram ;-) geht’s dann doch nicht.

 

Barbara: Notizbuch, Kalender, „ToDo-Schmodder-Mappe“, Kugelschreiber, Kaffeetasse und meine kleine Sammlung an „Erinnerungsstücken aller Art“.

 

 

Was hast du von Kolleg*innen gelernt?

 

Mandy: Barbaras „OOOObacht“ zuzulassen, wenn die Leidenschaft mal wieder mit mir durch geht. Und dass es viel schöner ist, wenn Alltagsgegenstände auch einen richtigen Namen bekommen.

 

Barbara: Dass Digital echt praktisch sein kann :-)

 

 

Was macht euch als Team aus?

 

Mandy: Wir sind Macher. Wir werfen offen alle Optionen in den Ring, gehen auch mal unterschiedliche Wege und treffen uns aber fast immer mit einem „High Five“ und einem Lächeln am Ziel.

UND: Wir haben einfach Spaß an dem, was wir tun und manchmal echt beknackte Ideen, die es ab und zu auch mal auf Social Media schaffen.

 

Barbara: Unterschreibe ich genauso. Wobei Mandy noch ein bisschen mehr Macher ist und ich eher die Fraktion „Obacht“. Ich habe aber auch gelernt, mich mal locker zu machen.

 

 

Wie geht ihr mit Home Office um?

 

Mandy: Wenn es den Alltag erleichtert, ist es das Office der Wahl, dann aber mit mindestens 3-7 Zoom Meetings mit Barbara über den Tag verteilt.

 

Barbara: Inzwischen ziemlich flexibel. Komplett remote wäre aber nicht mein Ding. Ich würde „Mandy-live-und-in-Farbe“ und auch unser Büro einfach vermissen.

 

 

Was würdest du an der Branche ändern, wenn du könntest?

 

Mandy & Barbara: Ein bisschen mehr Flexibilität für Teilzeit, nicht ganz so straighte CVs und mehr Offenheit für seniorige Kandidat*innen.

 

 

Hast du einen Lieblingskunden?

 

Mandy: Einen? Nö! Jeder darf mal mein Lieblingskunde sein.

 

Barbara: Ja - seit genau 21 (!!!) Jahren.

 

 

Hast du einen Lieblingsjob, den du vermittelst?

 

Mandy: Oh ja, aber wenn ich das jetzt verrate, rollt die Barbara die Augen.

 

Barbara: Dann weiß ich, welcher das ist.

 

 

Wenn du einen Tag tauschen würdest, wo würdest du gerne mal reinschauen?

 

Mandy: Also irgendwie würde es mich in den Tierpark München ziehen. Einen Tag mit Gemüse, Mistgabel und Gummistiefel von Gehege zu Gehege zu laufen, stelle ich mir irgendwie „erdend“ vor.

 

Barbara: Ich würde gerne mal bei Lidl Regale einräumen. Bisschen „weird“, oder?

 

 

Wen würdest du zuerst um Hilfe bitten: ChatGPT oder Kolleg*in?

 

Mandy: Oh Fangfrage: Meine Kollegin???

 

Barbara: Natürlich immer Mandy. Bei ihr bin ich mir da allerdings nicht so sicher.

 

 

Hast du einen Ice Breaker für steife Gespräche?

 

Mandy: Das ist so gar nicht zu beantworten. Das hängt sehr von meinem Gegenüber ab.

 

Barbara: Mehrere! Das bedeutet aber nicht, dass sie immer alle funktionieren.

 

 

Wie schaut ihr in die Zukunft? Was wird sich ändern?

 

Mandy: Wir sind und bleiben optimistisch, dass trotz KI - oder genau deswegen - Menschen mit ihren individuellen Geschichten und Fähigkeiten weiterhin einen Platz in dieser spannenden und abwechslungsreichen Branche finden.

 

Barbara: Und dass sich ein Label wie z.B. „made by humans“ etabliert und einen besonderen Wert darstellt.

 

 

Steht ihr mit anderen Standorten im Austausch?

 

Barbara: Natürlich, wir sind alle Kollegen und helfen uns auch mal gegenseitig. An dieser Stelle DANKE an Tina vom DESIGNERDOCK in Frankfurt für den ein oder anderen „Gössl-1st-Level-Support“.

 

 

Worauf freust du dich in den kommenden Monaten?

 

Mandy: Auf den Nikolausabend mit Barbara :-)

 

Barbara: Wir haben bis hierher alle Fragen ehrlich beantwortet, also lautet die Antwort auf diese letzte Frage: Auf den Jahresendspurt, der an besagtem Nikolausabend startet und den bald darauf folgenden Weihnachtsferien.

 

 

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