Moderne Arbeitszeiten: Der klassische Nine-to-Five-Job passt nicht mehr so recht in die scho?ne neue Arbeitswelt.

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Immer mehr arbeiten bereits regelma?ßig an unterschiedlichen Orten – im Bu?ro, zu Hause oder unterwegs. Berufsta?tige ko?nnen heute in Form von Gleitzeitmodellen oder Arbeitszeitkonten, mitentscheiden, wann sie mit der Arbeit anfangen oder aufho?ren. Firmen setzen vermehrt auf Flexibilita?t und entdecken "Work-Life-Balance" als Trumpfkarte. Noch bis vor wenigen Jahren wurde Work-Life-Balance als ein sozialromantischer Trend bela?chelt.

Zahlreiche Studien zeigen, dass die Mo?glichkeit frei entscheiden zu ko?nnen, wann und wo man arbeitet, erheblich dazu beitra?gt, dass Mitarbeiter zufriedener sind, sich wohler fu?hlen und letztendlich dann auch produktiver arbeiten. Weil sie weniger fehlen, seltener ku?ndigen und mehr leisten wollen fu?r ein Unternehmen, das ihre Bedu?rfnisse ernst nimmt. Bei Netflix oder IBM ko?nnen Mitarbeiter sogar so oft und so lange Urlaub machen wie sie wollen – Hauptsache, die Arbeit wird erledigt. Kreativita?t und Ideenfindung sind genauso wenig an Zeit und Ort gebunden wie die Herausforderungen, denen wir uns ta?glich im Berufs- und Privatleben stellen mu?ssen. Die technischen Voraussetzungen fu?r ra?umlich und zeitlich flexibles Arbeiten sind durch die moderne Telekommunikation gegeben. Wer die besten Ko?pfe fu?r sein Unternehmen gewinnen will, muss ihnen mehr bieten als nur eine angemessene Bezahlung. Dazu geho?rt auch ein mo?glichst flexibles Arbeitsumfeld. Zudem kommt dieses Modell berufsta?tigen Mu?ttern und Va?tern entgegen.

Coworking Spaces gegen klassisches Bu?ro
Die meisten von uns werden in Zukunft mobiler arbeiten ko?nnen. Aber gerade deshalb wird das Bu?ro, das „headquarter“ oder die „Work Lounge“ wichtiger. Denn Menschen sind sozial, und auch wenn man virtuell unterwegs ist, will man sich hin und wieder auch mal perso?nlich treffen. Aber dann sollte es dort, wo man sich trifft, auch anregend sein. Das Bu?ro wird ein Lebensort sein, in dem es auch um Atmospha?re, Stil, Design geht. Design pra?gt Menschen und Mentalita?ten. COWORKING SPACES, wie sie derzeit in allen gro?ßeren Sta?dten entstehen, ko?nnten ein Beispiel dafu?r sein, wie das Bu?ro der Zukunft aussehen ko?nnte.

Doch warum funktioniert es manchmal nicht so richtig?
Es reicht nicht, nur flexible Arbeitszeitmodelle anzubieten, es muss auch eine Kultur geben, die eine Nutzung dieser Angebote fo?rdert. Viele Mitarbeiter meiden die Angebote, weil diejenigen, die von ihnen Gebrauch machen, in den Unternehmen noch immer als nicht leistungsorientiert angesehen werden. Wichtig wa?re eine "Kultur der Akzeptanz" in den Unternehmen. Wenn die Nutzung von flexibler Arbeitszeit oder Teilzeitangeboten nicht mehr als Verweigerungshaltung angesehen wird, ist der Weg frei fu?r noch mehr Flexibilita?t. Also sollten wir uns endlich von dem Denken verabschieden nur „wer als erster kommt und als letzter geht“ und auch tatsa?chlich im Bu?ro anwesend ist ist ein wertvoller Mitarbeiter und eher die tatsa?chliche geleistete Arbeit beurteilen. Die kann dann auch ortsunabha?ngig und zu flexiblen Arbeitszeiten außerhalb von Nine-to-Five erledigt werden.

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