Resilienz im Job: Auf welche Eigenschaften kommt es an?

ResilienzEs gibt Menschen, die trotz widriger Umstände ein glückliches Leben führen. Psychologen sprechen von psychischer Widerstandskraft, innerer Robustheit gegenüber Belastungen des Lebens. Sie stecken Krisen, wie Umstrukturierungen oder sogar Arbeitslosigkeit leichter weg. Man geht davon aus, dass bestimmte Schutzfaktoren Menschen stärken und ihnen dadurch helfen, an tiefen Krisen nicht zugrunde zu gehen. Nun, was ist das Geheimnis von resilienten Menschen?

Resilienztraining als Impulsgeber
So mancher Job sorgt für Stress und Unruhe. Arbeitsverhältnisse, die hohe Anforderungen an die Mitarbeiter stellen und wenig Gestaltungsmöglichkeiten bieten, wirken sich negativ auf das Wohlbefinden aus. Genauso wie Jobs, in denen sich Angestellte stark verausgaben, ohne dafür Anerkennung oder Wertschätzung zu erfahren. Immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig Ausgleich und Eigenverantwortung der Mitarbeiter wird. Einige setzen in Form von Workshops auf Resilienztraining. Anhand des dort vermittelten Handwerkszeugs machen sich die Mitarbeiter das Thema Selbststärkung bewusst. In solch einem Training lernen Mitarbeiter, was sie in ihrem persönlichen Arbeitsumfeld beeinflussen und zum Besseren für sich ändern können. Genauso identifizieren sie die Dinge, auf die sie keinen Einfluss haben und die sie letztendlich nur annehmen und akzeptieren können. Mitarbeiter sollen dabei lernen, Verantwortung zu übernehmen. Selbstwahrnehmung und das Bedürfnis nach regelmäßigen Pausen spielen eine wichtige Rolle. Die individuellen Bedürfnisse wahrzunehmen hilft, sich von Einstellungen zu befreien, die nicht mehr ins Leben passen. Regelmäßige Pausen verhelfen zu einem Gleichgewicht zwischen Aktion und Ruhe. In einem Resilienztraining sollen Mitarbeiter dafür sensibilisiert werden. Das Gefühl das Ruder wieder selbst in die Hand zu nehmen, sorgt bereits für einen Perspektivwechsel und für mehr Optimismus am Arbeitsplatz.

Eigenschaften resilienter Menschen
Die Resilienzforschung spricht von den sieben Säulen der Resilienz. Diese sieben Faktoren werden innerhalb eines Resilienztrainings gestärkt, denn Resilienz ist nicht einfach angeboren, sondern lässt sich gezielt erlernen und trainieren. Resiliente Menschen sind optimistisch und glauben, dass Krisen stets zeitlich begrenzt sind und also auch wieder vorüber gehen. Schwierige Situationen akzeptieren sie, so wie sie sind und finden Wege, um Krisen zu überwinden. Sie finden Lösungen, um die gegenwärtige, schwierige Situation zu verändern. Die Opferrolle zu verlassen, sich auf seine Stärken zu besinnen, hilft eine neue Perspektive einzunehmen und wieder Kraft zu schöpfen für Neues im Leben. Resilienz zeichnet sich auch dadurch aus, Verantwortung für das eigene Handeln und getroffene Entscheidungen zu übernehmen. Mögliche zukünftige Schwierigkeiten schätzen resiliente Menschen realistisch ein und versuchen durch aktives Zutun das Beste draus zu machen. Ein stabiles soziales Netzwerk unterstützt einen, wenn man alleine mal nicht weiter kommt. All diese Faktoren können anhand eines Resilienztrainings gestärkt werden und sorgen für größere psychische Widerstandskraft.

Wie geht ihr mit Krisen um? Könnt ihr euch vorstellen, dass ein Resilienztraining euch positive Impulse für euren Arbeitsalltag geben könnte?

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