Review: 2. Mobile UX Barcamp in Worms

Am Wochenende war es wieder soweit: Das 2. Mobile UX Barcamp in Worms fand statt. Worms, bekannt als Nibelungen- und Lutherstadt, sollte jetzt auch als feste Größe für UX’ler bekannt sein.

Was ist ein Barcamp?
Wikipedia hat auch hierzu eine Antwort: Ein Barcamp ist eine offene Tagung zu IT-Themen mit offenen Workshops, deren Inhalte und Ablauf von den Teilnehmern zu Beginn der Tagung selbst entwickelt und im weiteren Verlauf gestaltet werden.

MUX-Camp
Es ist immer wieder erstaunlich, wie ein kleines Orga-Team von 3 Leuten und mit der Hilfe von  30 Freiwilligen an einem Wochenende, die in der Agenturbranche auch nicht immer vorhanden sind, auf die Beine stellen. DESIGNERDOCK hat das Event als Sponsor unterstützt und wir waren mit einem eigenen Stand vor Ort.

Um 9:00 Uhr wurden die Türen der FH Worms geöffnet und die Kaffeemaschine lief auf Hochtouren. Um 10:00 Uhr gab es eine Vorstellungsrunde aller Teilnehmer, was bei 150 Teilnehmern schneller ging, als gedacht. Interessant auch, dass das Einzugsgebiet von Mainz, über Frankfurt, Karlsruhe und sogar Berlin reichte.

Nach über 15 Jahren in Agenturen und paar Jahre bei DESIGNERDOCK, gab es für mich viele bekannte Gesichter, aber auch neue spannende Kontakte. Die Stimmung auf Barcamps ist generell immer sehr locker und man kommt leicht ins Gespräch. Es erinnert mich immer an ein Klassentreffen, wo man sich nach paar Jahren wieder sieht und sich auf dem aktuellen Stand bringt.

Sessions, Sessions, Sessions
Im Gespräch waren natürlich auch die verschiedenen Sessions. Der Vortrag von Olaf Grebner über Mobile Trends, blieb mir in Erinnerung. Er zeigte Zukunftsthemen im UX-Bereich, die nicht nur auf das mobile Endgerät beschränkt waren. Die Session war sehr diskussionsfreudig, im Hinblick auf die Frage, wie wir zukünftig arbeiten und ob wirklich in 1-2 Jahren die klassischen Desktop-Geräte verschwinden. Beeindruckend fand ich in seinem Vortrag den leuchtenden Zebrastreifen, der sich dem Besucherstrom anpasst und seine Form entsprechend verändert. Durch die flexible Veränderung der Form, leitet er große Besuchermengen schneller durch den Verkehr verschiedener Großstädten, als die bisherigen Zebrastreifen. Leider noch ein Testprojekt, aber es zeigte deutlich, wohin die Reise in Zukunft gehen kann.

Philipp Hormel vom Start-Up flinc referierte über die Herausforderung von UX-Tests, die einerseits für ein Start-Up Unternehmen sehr teuer sind, andererseits aber auch hilfreich. Diese Probleme haben viele Agenturen aufgrund knapper Budgets, Betriebsblindheit oder zeitlichen Ressourcen. Die Jungs von flinc haben (nach eigener Aussage) ihre eigene Komfortzone verlassen und mit einfachen Mitteln UX-Tests durchgeführt. Die Lösung ist so simple, wie effektiv: Pizza, Bier und Usability-Tests. Die neu geschaffene Veranstaltungsreihe „Usability Testessen“ soll zukünftig alle 2 Monate stattfinden und als Wanderpokal gesehen werden, was von Firma zu Firma zieht. Die Anmeldung für die nächste Veranstaltung am 10.07.2014 in Darmstadt ist bereits abgeschickt worden. Ich bin sehr gespannt.

Allgemein lässt sich sagen, dass die Themen im Barcamp auf Mobile und UX sehr eingegrenzt sind, aber das wiederum auch den Charme des UX-Camps in Worms ausmacht. Auf diesem Wege nochmals ein großes Lob an das Orga-Team für die tolle  Durchführung, den guten Kaffee und DESIGNERDOCK freut sich auf die (hoffentlich) 3. Veranstaltung im nächsten Jahr.

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