Rückblick von TYPO Berlin - Thema »Touch«

Interessante Gespräche, neue Gesichter, freie Jobs: An allen drei TYPO-Tagen sprachen wir an unserem Messestand mit (Neu-)Kunden, Kandidaten und Interessenten. Die Auswahl unserer Stellenvankanzen an der Fensterfront wurde rege studiert. Kandidatin Sonja Escher hatte über unseren Blog eine TYPO-Freikarte gewonnen und sich persönlich bei uns am Messestand noch einmal dafür bedankt. Immer wieder gerne!

Interessante Vorträge, die wir uns angehört haben:

»Alle Macht dem Analogen« Nancy Birkhölzer & Prof. Reto Wettach (beide IXDS)

Die heutige Jugend, die neue Mobile Generation ist darauf aus, so viele »l Iike« Klicks wie möglich zu bekommen. Sie schießen ein Foto nach dem anderen, aber nehmen die Gegenstände nicht mehr richtig wahr. Sie haben verlernt auf ihre Sinne hören. Doch die Digitalisierung bringt uns Menschen auch zusammen.
Die Agentur IXDS stellt sich nicht gegen die neuen Technologien, sondern stellt sich die Aufgabe, wie wir die Technologie in den Alltag (besser) integrieren können.

Im Vortrag wurden Gadgets und Prototypen vorgestellt, mit denen das Digitale fassbar gemacht werden soll: Ein Smartphone, das dicker wird, wenn das E-Mail-Fach überläuft. Einen Kreditkartenleser, der das Durchziehen der Karte erschwert, je mehr Geld bezahlt wird. Oder den Thumbkiss, eine App, mit der sich Paare in Fernbeziehungen über das Smartphone küssen können. Raunen im Publikum.

»Mutig digital: Wir schlagen zurück« Harry Keller (Edenspiekermann)


Grafiker und Webentwickler sollten mit Start eines Projekts zusammen arbeiten und sich austauschen, um mögliche Umsetzungsproblemen frühzeitig entgegen wirken zu können. Aus der Sicht Kellers ist die Welt eines Designers sortiert, geradlinig und klar – ganz im altmodischen 70er-Jahre-Stil. Bei der Visualisierung der Welt eines Webentwicklers denkt Keller eher ein futuristisches Raumschiff. Aber nein, das tatsächliche Bild ist eher eine unorganisierte Baustelle.
Damit Designer/Grafiker auch die Welt der Webentwickler verstehen können, sind folgende Tools/Websiten hilfreich, u.a. teamtreehouse.com  oder Bootstrap.

»Prototypen einer vernetzen Gesellschaft « Gesche Joost

In dem Vortrag »Prototypen einer vernetzen Gesellschaft« von Gesche Joost war das Projekt Lorm-Handschuh für Taubblinde am beeindruckendsten. Der Prototyp dieses Handschuhs übersetzt das auf Handberührungen basierende Lorm Alphabet, welches eine alltägliche Form der Kommunikation zwischen Menschen mit Hör- und Sehbehinderungen darstellt, in Text und umgekehrt.

Taktile Drucksensoren die auf der Innseite des Handschuhs platziert sind, ermöglichen es Taub – Blinden BenutzerInnen mit Hilfe der Lormsprache auf der eigenen Hand eine Textnachricht zu kreieren.

Eine Bluetooth® Verbindung überträgt die Daten von dem Handschuh auf das Mobilgerät des jeweiligen Benutzers und wird dann in eine lesbare SMS umgewandelt. Wenn der Träger/die Trägerin des Mobile Lorm Gloves eine Textnachricht empfängt, wir die Nachricht via Bluethooth® von einem Mobilgerät zum Handschuh übertragen und durch kleine Vibrationsmotoren auf dem Rücken des Handschuhs wird die Textnachricht in die Lormsprache übersetzt und erlaubt so dem Träger/der Trägerin des Handschuhs die Nachricht zu verstehen.

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