Talent ist, was Du daraus machst“

Kaija Straumanis/ langweiledich.net

Sie sind begehrt: die Besten, die Hochqualifizierten, die Top-Talente. Doch was ist das überhaupt: Talent? Und wie können wir es erkennen? Brand Eins versucht eine Analyse. Und merkt: Wir müssen erst einmal lernen, mit Begabung umzugehen.

Ja, es gibt sie: Menschen, die mit einer überdurchschnittlichen Begabung, Intelligenz oder Kompetenz zur Problemlösung glänzen können. Talent ist manchmal verrückt, oft Wahnsinn, meistens Rebellion und fast immer Fremdkörper. Aber es kommt auch leise daher: als stille Leidenschaft, ruhiges Nachdenken oder messerscharfe Zahlenanalyse.

Sicher, wer kreative Ideen entwickeln soll, muss ein Freidenker sein. Er muss neue Wege gehen, frei von Angst. Aber vor allem muss er eines: zum Unternehmen passen.

Strategische Personalführung ist in vielen Werbeagenturen immer noch ein Stiefkind.
Brand Eins bezeichnet Talente als "Die Schwierigen". Aber das bedeutet nicht, dass Talent wirklich schwierig ist. Sondern der Umgang mit Talenten: Diese zu erkennen und zu fördern und eine Lobby dafür zu gründen.

Vielen Agenturen und Unternehmen fällt das nach wie vor schwer. Das liegt nicht an Unvermögen, wie manche meinen. Es mangelt vielmehr an Zeit, Geld und direktem Erfolg. Heute weiß keiner, ob es sich irgendwann auszahlen wird, in ein Talent zu investieren. Setzten Network-Agenturen früher noch auf internationale Programme zur Förderung des Management-Nachwuchses, schafften sie diese wieder ab: Die teuer gekauften Talente wanderten ab zur Konkurrenz. Inzwischen ist die Euphorie verflogen.

Extrawürste kommen nicht gut an – doch ein Talent braucht sie, unbedingt.
Nur wenn meine Firma spannend genug ist, kriege ich auch gute Leute. Spannend bedeutet in diesem Zusammenhang: Es muss normal sein, dass sich Begabungen entwickeln dürfen. Doch oft bestimmen Konkurrenzdruck, Neid und Missgunst die Entscheidungen. Kollegen sehen es nicht gern, wenn jemand stärker als andere gefördert wird. Gute Ideen werden gerne mal abgewürgt. Der Mensch ist grundsätzlich erst einmal innovations-avers und möchte gerne den Status Quo erhalten.

Die veralteten Ansätze zum Talentmanagement haben ausgedient.
HR-Strategen konzentrieren sich heute nicht mehr allein auf die Rekrutierung von Top-Talenten. Vielmehr versuchen die meisten, ihre Personalauswahl ganzheitlich und an den Unternehmenszielen zu orientieren – und zwar bezogen auf alle Mitarbeiter. ?           Das richtige Talentmanagement hilft, die Identifikation und den zielgerichteten Einsatz von Talenten vorhersehbarer zu machen. Nur wer in diese Richtung investiert, darf planbare Ergebnisse erwarten. Das Ziel muss sein, verschiedene HR-Strategien anzuwenden. Große Unternehmen nutzen auch neue Daten-Analyse, um die Leistung ihrer Mitarbeiter zu messen und langfristig zu steigern.

Bei der Identifikation von Talenten hilft die Möglichkeit eines Vergleichs.
Als DESIGNERDOCK-Personalberater haben wir täglich mit vielen Menschen zu tun. Wir sehen sehr schnell, wer überdurchschnittlich begabt und talentiert ist. Allein der Vergleich erlaubt es uns, die Besten als solche zu erkennen. Und die Besten sind nicht immer die Talentiertesten: Sondern die, die am besten passen.

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