Tech Open Air 2016 - Drei Tage Nerd in der Hauptstadt

Die in Berlin ansässige Tech Open Air Konferenz steht schon im fünften Jahr interdisziplinär für Hashtags wie #Technology, #Music und #Art. English is what you speak at #TOA16. Mittlerweile ist die etablierte Konferenz ein Muss für alle, die weniger diskutieren wollen als auf der re:publica und mehr machen wollen in der Welt der neuen Technologien. Vom jungen Start-Up zum etablierten Branchenriesen ist hier traditionell alles vertreten, was ein Gespür für digitale Trends und Hypes hat. 

Der Nerd in mir hat sich in der unschlagbaren Location des Alten Funkhaus Berlins in der Rummelsburger Bucht für euch unter das internationale Publikum gemischt, um euch von den neuesten Trends der Digitalen Transformation und StartUp Szene zu berichten.

Vom 13. bis 15. Juli 2016 drehten sich die Gespräche und Vorträge rund um #chatbots, #prototyping, #AI und #VR. Von Daniel Barenboim (Generalmusikdirektor der Staatsoper Berlin) bis zu Luke Woods (Head of Design Facebook), von Mathias Döpfner (CEO Axel Springer) bis zu Cindy Gallop (Gründerin Makelovenoporn) - das Aufgebot der Sprecher war so vielfältig wie beeindruckend. 

Mit virtuellen Brillen und Laptops bewaffnet saß man in den vollen und (etwas zu gut) isolierten Aufnahmestudios des historischen Gebäudes oder in den wetterbedingten Freiluft-Workshops. Im Schnitt waren die Vorträge zwischen 10 und 20 Minuten lang, was der Aufmerksamkeitsspanne der digitalen Generation (zu der auch ich mich zähle) angenehm entsprach, doch oft der Komplexität der Themen nicht gerecht wurde. Umso mehr wurden Inspirationsimpulse gegeben und beim abendlichen Get-together im Außenbereich an der Spree schwirrte manch einem der Kopf von neuen Ideen und Gründungsfantasien. 

Dominiert wurde die Konferenz von Dauerbrennern wie Künstlicher Intelligenz (KI bzw. AI), User Experience und Digital Content, aber auch noch ‚nerdigeren' Themen wie Data Analytics und Neural Networking. Forscher, Akademiker, Geschäftsführer und Gründer standen zumeist nach ihren Vorträgen und Q&As zur Verfügung und öffneten so den Raum für generationsübergreifende Gespräche.

Unser Fazit: 

Ob Freiberufler oder Angestellter, Gründer oder Student - das Tech Open Air ist trotz des hohen Ticketpreises einen Besuch wert. Wer sich hier ein paar Tage unter das junge Volk bzw. in die Konferenzbeiträge mischt, weiß sich in aktuellen Diskussionen zu neuen und vor allem businessorientierten, technologischen Lösungen zu behaupten. Die unzähligen Satellite Events rund um die TOA bieten zudem nicht nur intensiviertes Netzwerken, sondern auch die Vertiefung von Themen, die auf der Konferenz nur kurz angerissen wurden. Hier ist die Berliner StartUp- Szene Gastgeber für eine bunte Mischung von Rooftop-Aperitivos, Software Workshops und Katerfrühstücken.

Diejenigen, die nicht bis nächstes Jahr warten wollen um einmal live bei der TOA dabei zu sein oder eh schon immer mal das Silicon Valley aufsuchen wollten, sollten sich bald ein Flugticket gen Los Angeles buchen. Denn die TOA bekommt eine Schwester unter der kalifornischen Sonne. Das Datum steht allerdings noch nicht fest. Macht nix, uns reicht auch das Berliner Mutter-Event, denn TOA repräsentiert für uns Berlin. Gute Ideen, gute Musik, gute Gespräche, ein bisschen mehr Business und doch immer entspannt in den FlipFlops.

Alle Infos zur TOA gibts hier: http://toa.berlin/

Live-Streaming der meisten Vorträge gibt es hier: http://tinyurl.com/jslzj82

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