Von Umbauten und einstürzenden Fehlkonstrukten

Das kennen Sie sicherlich auch: Wir hängen in einer Situation fest, erkennen oder erspüren, dass es nicht passt - und fangen dann an verschiedenen Ecken und Enden mit Verbesserungen, Veränderungen, Ummodelungen an.
Da ist ja nichts einzuwenden: Wenn es nicht passt, dann sollte man etwas dagegen tun, richtig.
Aber ist es nicht auch häufig so, dass wir dabei vergessen uns zu fragen, wohin das Ganze führen soll? Und auf welchem Fundament es steht - an welcher Baustelle wir gerade arbeiten? Setzen wir unsere Gedanken, Energien, Investitionen und Mühen an der richtigen Stelle ein?
Zum Schluss haben wir Jahre damit verbraucht, Ursachen zu klären, Zusammenhänge zu erkennen, Fehlhandlungen zu analysieren und zu korrigieren, Vorschläge zu entwickeln, Veränderungen zu planen, Folgen abzuwägen und die Umsetzung zu koordinieren, zu überwachen und voranzutreiben. Bis wir eines Tages aufwachen und merken: Das ist ein ewiges Verschlimmbessern - wir arbeiten auf der falschen Baustelle! Und hier finden wir keine Lösung oder Entwicklung mehr hin zu einem guten, befriedigenden Ziel!
Dann heißt es: Stopp - Neuanfang! Alte (Denk-)Konstrukte abreißen, einstürzen lassen und auf einer soliden Basis neu starten, die eigene Vision aufbauen, das Ziel vor Augen - Stein auf Stein!
Dieses Foto eines umfassenden Neuanfangs habe ich neulich in Frankfurt/Main gemacht: Riesige Bagger, die Häuser einreißen und den Schutt wegschaffen. In einem Jahr sieht hier alles verändert aus. Und niemand denkt mehr an Chaos, Lärm und Baustelle, sondern sieht nur mehr: Da steht ein neues Haus!

Ann Krombholz: Beratung & Coaching

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